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Hanebutt gründet eigenes Institut zur Weiterbildung von Fachkräften und Sicherung des Handwerks

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Hanebutt gründet eigenes Institut zur Weiterbildung von Fachkräften und Sicherung des Handwerks

Neustadt am Rübenberge (ots) –

Hanebutt – als führendes Dachdeckerunternehmen Deutschlands – übernimmt angesichts des akuten Fachkräftemangels im Handwerk die Verantwortung darüber, die Weiterbildung für Dachdecker(meister) mit der Gründung eines eigenen Instituts selbst voranzutreiben. Ziel der Institutsgründung ist es, Experten im eigenen Unternehmen zu fördern und die Innovation in der Branche aktiv zu beschleunigen.

– Das Hanebutt Institut bildet ab dem 1. März 2024 zertifiziert für die Unternehmensnachfolge aus.
– Aus einer Veröffentlichung des Volkswirtschaftlichen Instituts für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen geht hervor, dass in den kommenden fünf Jahren im Handwerk etwa 125.000 Betriebe bzw. rund 78.000 Unternehmen zur Übergabe anstehen. Allerdings fehlen in vielen Betrieben die geeigneten Nachfolgerinnen und Nachfolger.
– 2024 soll es zwei MasterEMPOWER Weiterbildungen mit jeweils 12-40 Teilnehmern geben

Hanebutt Institut startet MasterEMPOWER-Programm im März 2024

Um Fachkräfte bestmöglich einzusetzen, bedarf es eines tieferen Verständnisses für deren individuellen Bedürfnisse. Deshalb bietet Hanebutt mit dem Institut eine gezielte Aus- und Weiterbildung im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung für Handwerksmeister an, um ihnen zu helfen, sich nicht nur fachlich, sondern auch individuell weiterzuentwickeln. Während der Weiterbildung liegt der Schwerpunkt auf dem unternehmerischen Wirken, der Führung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kalkulation und Marketingaktivitäten. Das Hanebutt Institut stellt nach Abschluss eine Zertifizierung aus, wobei der erste Kurs als Einstiegsausbildung dient und das Zertifikatsprogramm bis zu eineinhalb Jahre dauert. Der erste Workshop wird vollständig digital auf Deutsch durchgeführt. 2024 soll es zwei MasterEMPOWER-Weiterbildungen mit jeweils 12-40 Teilnehmern geben, die vollständig digital stattfinden. Das Kursangebot gliedert sich in drei Termine a zweieinhalb Tage, über vier Monate. Zur Verdichtung der Inhalte wird es ebenfalls eine Videoakademie geben.

Ziel: Dem Fachkräftemangel entgegenwirken und Unternehmensnachfolge unterstützen

Laut einer KfW-Studie (https://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/kfw-studie-dem-mittelstand-fehlen-die-nachfolger-289167/) planen 190.000 Betriebe, bis 2026 ohne Nachfolgeregelung aus dem Markt auszutreten. Drei Viertel (79 Prozent) der Unternehmer beklagen den Mangel an geeigneten Kandidaten.Darunter auch etliche Handwerksbetriebe.Diesem Problem soll das Institut entgegenwirken.

Henning Hanebutt, Geschäftsführer der Hanebutt Gruppe und Gründer des Instituts: „Um das Fortbestehen und den Bedarf an handwerklichen Leistungen in Zukunft nicht zu gefährden, braucht es neue Impulse, da gegenwertige Angebote nicht ausreichen“. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) schätzt, dass in Deutschland bis zu 250.000 Handwerker fehlen (https://www.zdh.de/presse/veroeffentlichungen/interviews-und-statements/fachkraeftesicherung-ist-gesamtgesellschaftliche-aufgabe/). Hinzu kommen fehlendes Personal für die Nachfolge in Betrieben, die innerhalb der nächsten Jahre vor der Übergabe stehen. Aus einer Veröffentlichung des Volkswirtschaftlichen Instituts für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen geht zudem hervor, dass in den kommenden fünf Jahren im Handwerk etwa 125.000 Betriebe bzw. rund 78.000 Unternehmen zur Übergabe anstehen. Allerdings fehlen in vielen Betrieben die geeigneten Nachfolgerinnen und Nachfolger.

„Damit der Mittelstand auch weiterhin einer der Motoren des Wirtschaftswachstums für Deutschland sein kann und dem Fachkräftemangel entgegenwirkt, ist die langfristige Perspektive entscheidend. Deswegen sollte an der Schaffung attraktiver Aus- und Weiterbildungsbildungsmöglichkeiten und rechtzeitiger Orientierung angesetzt werden und so auch die aktuelle Strukturierung von Weiterbildung und Nachfolge hinterfragt werden“, so Hanebutt weiter.

Personell wird neben Henning und Heiner Hanebutt als gelernte und langjährige Dachdeckermeister mit über 30 Jahren Erfahrung auch Sandra Hanebutt als Deep O.C.E.A.N. Expertin den Teilnehmern mit ihrer Expertise zur Seite stehen. Sie fokussiert sich in Ihrer Arbeit auf die Persönlichkeitsentwicklung der teilnehmenden Personen.

Über Hanebutt

Die Hanebutt Gruppe ist ein in vierter Generation von Henning und Heiner Hanebutt familiengeführtes Dachdeckerunternehmen mit über 90 Jahren Erfahrung. Das Unternehmen zählt mehr als 500 Mitarbeiter, verteilt auf 14 Unternehmen und 9 Gewerke an 10 Standorten. Hanebutt ist deutschlandweit der führende Anbieter für sämtliche Arbeiten rund um die Themen Dach und Fassade, mit Großprojekten in ganz Europa. Neben dem Hauptstandort in Neustadt am Rübenberge nahe Hannover, befinden sich weitere Standorte in Berlin, Hamburg, Usedom und bei Freiburg. Gemeinsam mit einem Team aus Dachdeckern, Zimmerern und Planern verfolgt das Unternehmen das Ziel, das bundesweite Netzwerk von 14 Niederlassungen weiter auszubauen, um für Kunden in kürzester Zeit erreichbar zu sein. In den letzten 25 Jahren wurde das Leistungsspektrum des Unternehmens stetig erweitert. Heute zählt auch eine Manufaktur für Holzbau und individuelle Architektenhäuser sowie eine Metallbaufirma zum Portfolio.

Um die Zukunft des Handwerks zu sichern, betreibt Hanebutt neben dem eigenen Institut mit dem Tragwerkauch ein Programm für die fachliche Bildung in Schulen.

Seit 2023 ist die Hanebutt-Gruppe als Gesellschafter an der wirbauen.digital, einem im Rheinland ansässigen ConTech-Unternehmen beteiligt. Das Start-up bietet eine gewerkeübergreifende Plattform zur digitalen Baudokumentation.

Mehr Informationen unter:https://www.hanebutt.de

Pressekontakt:
Nina Wilhelms
Telefon +49 5032 9521-647
Nina.Wilhelms@hanebutt.de
Original-Content von: Hanebutt, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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