Hannover (ots) –
Fahrrad und E-Bike sind wichtige Bausteine bei der Verkehrswende und nachhaltigen Mobilität. Doch welche Hürden gibt es für Radfahrende? Eine Befragung des Mobilitätsanbieters linexo by Wertgarantie und Statista unter rund 5.000 (E-)Bike-Fahrenden gibt Antworten.
Klimafreundliche Mobilität im Trend
51,4 Prozent nutzen ihr E-Bike und 46 Prozent das Fahrrad, um umweltschonend unterwegs zu sein. Das zeigt eine Studie von linexo by Wertgarantie in Zusammenarbeit mit Statista (https://www.linexo.de/presse/studien/2024/aktive-mobilitaet-und-lastenrad). Für nahezu die Hälfte aller E-Bike- und immerhin 46 Prozent der Fahrrad-Fahrenden ist das Zweirad eine Alternative zum PKW und ÖPNV.
Lücke zwischen Umweltbewusstsein und Kaufentscheidung
Nachhaltigkeit beginnt jedoch bereits bei der Anschaffung des Bikes: Ein gutes Drittel der E-Bikerinnen und -Biker achtet auf Herkunft und Produktionsweise; beim Fahrrad sind es knapp 30 Prozent. Doch nur etwa 40 Prozent der Fahrrad- und gut 36 Prozent der E-Bike-Fahrenden würden mehr Geld für ein nachhaltig hergestelltes Rad zahlen. „Bike-Leasing könnte die Lücke zwischen Umweltbewusstsein und nachhaltiger Konsumentscheidung schließen“, stellt Sören Hirsch, Bereichsleitung Bike bei linexo by Wertgarantie, fest: „Ohne Fahrrad und E-Bike ist klimafreundliche und aktive Mobilität nicht mehr denkbar“.
Infrastruktur erschwert nachhaltige Mobilität
Allerdings braucht es für mehr Menschen auf dem Bike statt im Auto auch eine radfreundliche Infrastruktur. Diese empfinden die Befragten als nicht zufriedenstellend: Etwa wurde die Stellplatzsituation kritisiert. Insbesondere mit der Verfügbarkeit von E-Bike-Ladestationen sind die Befragten überwiegend unzufrieden (48,7 Prozent). Hier kann die linexo App (https://app.linexo.de/) mit einem Ladestationen-Finder Abhilfe schaffen.
Lastenrad-Spezial: Transportwunder als Mobilitätsboost
Der Anteil der Lastenrad-Fahrenden unter den Befragten ist mit rund 10 Prozent noch gering. Das Interesse ist weitaus größer: Etwa 15 Prozent derjenigen, die bislang kein Lastenrad haben, zeigen großes Interesse – jedoch schrecken nahezu 70 Prozent vor den hohen Anschaffungskosten zurück. Die Bereitschaft zu klimafreundlicher Mobilität fällt damit wirtschaftlichen Bedenken zum Opfer. Dabei können auch (E-)Lastenräder über den Arbeitgeber geleast und so monatlich per Endgeldumwandlung und mit steuerlichem Vorteil finanziert werden.
Widerspruch: Teure Lastenräder, wenig Schutz
Trotz hoher Anschaffungskosten haben über ein Viertel der (E-)Lastenräder keinen Versicherungsschutz. Schäden durch Unfall, Sturz und Diebstahl treten bei Lastenrädern häufiger auf als bei normalen Fahrrädern und E-Bikes, was die Notwendigkeit einer Versicherung unterstreicht.
Weitere Erkenntnisse zu Nutzungsverhalten und aktive Mobilität, zum Lastenradpotenzial und zu Schäden am Bike und dessen Schutz sind in der aktuellen Bike-Studie 2024 von linexo (https://www.linexo.de/presse/studien) zu finden.
Pressekontakt:
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Quelle: ots