München (ots) –

Bei den ersten frühlingshaften Sonnenstrahlen wird das Fahrrad aus dem Winterschlaf geholt, fit für die Straße gemacht und die Reifen aufgepumpt. Rund um Ostern kommen die Sommerreifen ans Auto und mit Start der Freibadsaison kommen auch der Schwimmreifen oder Volleyball wieder zum Einsatz. Praktischer Helfer zum Aufpumpen all dieser Dinge ist die Akku-Luftpumpe. Sie ist handlich, schnell einsatzbereit und ersetzt die mühsame Handarbeit. Julian Kroeber, Produktexperte bei TÜV SÜD, weiß, was es beim Kauf zu beachten gibt.

Akku-Luftpumpen verfügen über einen kleinen Motor, mit dem Luft in einen Gegenstand hinein- und auch wieder herausgepumpt werden kann. Sie sind die perfekten Begleiter für unterwegs, denn die meisten Modelle lassen sich mit einem 12-Volt-Ladeadapter zum Beispiel am Auto aufladen. Für zuhause verfügen sie meist über einen USB-Anschluss. Handelt es sich um eine Akku-Luftpumpe mit 230 Volt, kann sie an der Steckdose aufgeladen werden. Wichtig ist eine möglichst hohe Akkuleistung, damit die Pumpe während der Fahrradtour oder auf Reisen nicht plötzlich schlapp macht.

Kleines Gerät, großer Druck

Ebenso wichtig ist der Maximaldruck. Hier gilt: Je höher dieser Wert, desto anspruchsvollere Gegenstände lassen sich damit aufpumpen. „Leistungsstarke Geräte erreichen Drücke von bis zu acht oder zehn bar, die für Rennradreifen nötig sind. Trekking-Reifen kommen mit bis zu vier bar aus, Autoreifen brauchen nur einen Druck von rund zwei bar. Bei den meisten Modellen lässt sich der gewünschte Sollwert vorab einstellen und das Aufpumpen stoppt automatisch, sobald dieser erreicht ist. Eine gut lesbare Digitalanzeige sorgt für genaue Ergebnisse“, so der Experte. Zwar können Akku-Luftpumpen hohe Drücke erzeugen, mit zehn bis dreißig Litern pro Minute eignen sie sich allerdings nicht, um sehr große Gegenstände wie etwa ein Schlauchboot aufzublasen.

Der richtige Aufsatz für jede Anwendung

Je nachdem, was aufgepumpt werden soll, werden unterschiedliche Aufsätze benötigt. Wer einen Allrounder sucht, sollte darauf achten, dass im Lieferumfang mehrere Ventile, Adapter und Schläuche enthalten sind. Standardmäßig verfügen Akku-Luftpumpen meist über Aufsätze für Schrader-Ventile – für Autos oder ältere Mountainbikes – sowie Presta- oder Dunlop-Ventile für andere Fahrräder. Oft wird auch eine Nadel zum Füllen von Bällen mitgeliefert. Hier ist allerdings Vorsicht geboten: Schon ein paar Sekunden mit der leistungsstarken Akku-Luftpumpe reichen, um einen Fußball prall zu füllen.

Hohe Lautstärke

„Akku-Luftpumpen erzeugen ordentlich Druck, haben es allerdings auch Lautstärke-technisch in sich. Dessen sollte man sich bewusst sein, um nicht frühmorgens vor der Rennradtour die Nachbarn aus dem Schlaf zu reißen“, gibt Julian Kroeber zu bedenken. Mit über 80 Dezibel sind die kleinen Geräte etwa so laut wie ein Rasenmäher.

Das gibt es sonst noch zu beachten

Besonders Radfahrer, die Mehrtages-Touren machen wollen, sollten darauf achten, dass die Luftpumpe kompakt ist und nicht zu viel Gewicht auf die Waage bringt. Und in puncto Produktsicherheit bieten das GS-Zeichen und das blaue TÜV SÜD-Oktagon Orientierung vor dem Kauf.

Weitere Informationen gibt es HIER (https://www.tuvsud.com/de-de/branchen/konsumgueter-und-handel/sport-und-freizeit).

Pressekontakt:
Dirk Moser-Delarami
TÜV SÜD AG
Unternehmenskommunikation
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Quelle: ots

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