Mladá Boleslav (ots) –
› 42-jähriger Finne Heikki Kovalainen und Beifahrerin Sae Kitagawa starten beim Finale der FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2023 als amtierende japanische Meister
› Kajetan Kajetanowicz und Nikolay Gryazin duellieren sich in ihren Škoda Fabia RS Rally2 um den Titel in der WRC2 Challenger-Wertung
› Frisch gekrönter WRC2-Weltmeister(1) Andreas Mikkelsen und Beifahrer Torstein Eriksen wollen die Saison im Škoda Fabia RS Rally2 mit ihrem vierten WRC2-Saisonsieg abschließen
Seit dem vorletzten Saisonlauf stehen Andreas Mikkelsen (Škoda Fabia RS Rally2) als neuer WRC2-Champion(1) und das Škoda Motorsport Kundenteam Toksport WRT als Sieger der Teamwertung(1) fest. Beim Finale, der Rallye Japan vom 16. bis 19. November, rückt nun die verbleibende Titelentscheidung in der WRC2 Challenger-Wertung in den Blickpunkt. Kajetan Kajetanowicz and Nikolay Gryazin jagen in dieser Klasse den Tabellenführer Sami Pajari – alle drei pilotieren einen Škoda Fabia RS Rally2. Zudem will sich ein prominenter Gaststarter bei seinem ‚halben Heimspiel‘ mit den WRC2-Stammfahrern messen: Der ehemalige Formel-1-Fahrer Heikki Kovalainen startet in einem Škoda Fabia Rally2 als amtierender japanischer Rallye-Meister beim letzten WM-Lauf des Jahres.
Beim Saisonfinale der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) steht in der WRC2-Kategorie noch eine Titelentscheidung an: Kajetan Kajetanowicz im ORLEN Rally Team und Nikolay Gryazin von Toksport WRT können mit ihren Škoda Fabia RS Rally2 den Gesamtführenden Sami Pajari theoretisch noch abfangen. Der ebenfalls für das Škoda Motorsport Kundenteam Toksport WRT startende Finne hat mit sieben Punkteresultaten sein maximal anrechenbares Kontingent erreicht und verzichtet auf die Reise nach Japan. Kajetanowicz und Gryazin liegen zehn beziehungsweise 22 Zähler hinter Pajari – in Japan könnten sie ihr Konto um bis zu 25 WM-Punke aufstocken.
Zwei andere WRC2-Titel sind seit der zurückliegenden Rallye Zentraleuropa vergeben: Der Norweger Andreas Mikkelsen (Škoda Fabia RS Rally2) krönte sich zum zweiten Mal zum WRC2-Champion, das Škoda Motorsport Kundenteam Toksport WRT verteidigte erfolgreich den Titel als WRC2-Teamweltmeister. Da es für Andreas Mikkelsen nur darum geht, den Saisonabschluss zu genießen, blickt er entspannt auf die Asphaltprüfungen rund um Nagoya auf Japans Hauptinsel Honshu. „Was für eine aufregende Saison wir erlebt haben. Der Kampf um den Titel war hart“, blickt er zurück. „Der Škoda Fabia RS Rally2 passt perfekt zu Asphalt-Rallyes. Unser Ziel lautet, den vierten Saisonsieg einzufahren“, unterstreicht Mikkelsen, dem wie üblich sein norwegischer Landsmann Torstein Eriksen den Aufschrieb vorliest.
Auch Alexander Villanueva startet mit seinem Škoda Fabia bei der Rallye Japan ganz ohne Druck. Der Spanier führt uneinholbar im WRC Masters Cup, der Fahrern ab 50 Jahren vorbehalten ist. Der in der Gesamtwertung zweitplazierte Armin Kremer tritt beim Saisonfinale nicht an – Villanueva wird also unabhängig von seinem Resultat zum Champion gekrönt(1).
Insgesamt vertrauen acht der elf für die WRC2-Kategorie genannten Crews bei der Rallye Japan auf einen Škoda Fabia Rally2. Einer davon ist der ehemalige Formel-1-Pilot Heikki Kovalainen aus Finnland. Der Sieger des Großen Preises von Ungarn 2008 bestreitet seit 2015 Rundstreckenrennen und Rallyes in Japan. Im Škoda Fabia Rally2 des Teams Aicello haben Kovalainen und seine einheimische Beifahrerin Sae Kitagawa 2022 die Japanische Rallye-Meisterschaft gewonnen und den Titel in diesem Jahr verteidigt. Bei ihrem WM-Debüt in Japan vor rund einem Jahr kamen sie als starke Vierte der WRC2-Wertung ins Ziel. In der Saison 2023 steuerte Kovalainen darüber hinaus in der Finnischen Rallye-Meisterschaft einen Škoda Fabia RS Rally2, der mit nicht-fossilem Kraftstoff und Schmierstoffen fährt.
Die Forum8 Rallye Japan, so der offizielle Name, umfasst 22 Wertungsprüfungen (WP) mit einer Gesamtlänge von mehr als 304 Kilometern. Die Strecken führen mehrheitlich über gewundene und bisweilen sehr enge Asphaltstraßen. Das Saisonfinale beginnt am Donnerstagabend, 16. November, mit einer spektakulären Zuschauerprüfung in einem Stadion. Die Freitagsetappe weist eine Gesamtlänge von rund 132 Kilometern auf, die sich auf sieben WP verteilen. Am Samstag stehen acht WP über zusammen 85 Kilometer auf dem Programm. Am Sonntag, der 19. November, fallen auf sechs WP über zusammen 84 Kilometer dann die letzten Entscheidungen. Die Siegerehrung dürfte gegen 16 Uhr Ortszeit beginnen.
(1) vorbehaltlich der Bestätigung durch den Automobil-Weltverband FIA
Wussten Sie, dass …
… die Rallye Japan bereits zwischen 2004 und 2010 als WM-Lauf im Kalender stand? Damals fand sie auf Schotter statt.
… die heutige Rallye Japan seit 2020 zur Rallye-Weltmeisterschaft zählt und als neuer Asphaltlauf sowohl 2020 als auch 2021 wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden musste?
… der Service-Park der Rallye Japan in einem Fußballstadion in der Region Nagoya aufgebaut wird? Nagoya ist die viertgrößte Stadt Japans und liegt etwa 400 Kilometer westlich der Hauptstadt Tokio.
Gesamtwertung WRC2/Fahrer (nach 12 von 13 Rallyes)
1. Andreas Mikkelsen (NOR), Škoda, 111 Punkte (aus 6 Rallyes)*
2. Gus Greensmith (GBR), Škoda, 111 Punkte (aus 7 Rallyes)
3. Yohan Rossel (FRA), Citroën, 104 Punkte (aus 7 Rallyes)
4. Oliver Solberg (SWE), Škoda, 91 Punkte (aus 7 Rallyes)
5. Sami Pajari (FIN), Škoda, 86 Punkte (aus 7 Rallyes)
*Weltmeister vorbehaltlich der Bestätigung durch den Automobil-Weltverband FIA
Gesamtwertung WRC2/Teams (nach 12 von 13 Rallyes)
1. Toksport WRT2 (Škoda), 188 Punkte (aus 6 Rallyes)*
2. Toksport WRT3 (Škoda), 176 Punkte (aus 6 Rallyes)
3. M-Sport Ford World Rally Team, 146 Punkte (aus 7 Rallyes)
4. Toksport WRT (Škoda), 135 Punkte (aus 4 Rallyes)
*Weltmeister vorbehaltlich der Bestätigung durch den Automobil-Weltverband FIA
Gesamtwertung WRC2 Challenger (nach 12 von 13 Rallyes)
1. Sami Pajari (FIN), Škoda, 118 Punkte (aus 7 Rallyes)
2. Kajetan Kajetanowicz (POL), Škoda, 108 Punkte (aus 6 Rallyes)
3. Nikolay Gryazin (ANA), Škoda, 96 Punkte (aus 6 Rallyes)
Gesamtwertung WRC Masters Cup (nach 12 von 13 Rallyes)
1. Alexander Villanueva (ESP), Škoda, 105 Punkte (aus 6 Rallyes)*
2. Armin Kremer (DEU), Škoda, 87 Punkte (aus 6 Rallyes)
3. Johannes Keferböck (AUT), Škoda, 76 Punkte (aus 5 Rallyes)
*Cup-Sieger vorbehaltlich der Bestätigung durch den Automobil-Weltverband FIA
Die FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2023
Rallye Monte Carlo 19. – 22. Januar
Rallye Schweden 9. – 12. Februar
Rallye Mexiko 16. – 19. März
Rallye Kroatien 20. – 23. April
Rallye Portugal 11. – 14. Mai
Rallye Italien-Sardinien 1. – 4. Juni
Safari Rallye Kenia 22. – 25. Juni
Rallye Estland 20. – 23. Juli
Rallye Finnland 3. – 6. August
Akropolis Rallye Griechenland 7. – 10. September
Rallye Chile 28. September – 1. Oktober
Rallye Zentraleuropa 26. – 29. Oktober
Rallye Japan 16. – 19. November
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