Mit PC-Spielen in die Magie der Zahlenwelt einführen / Erfolg in Mathe ist weniger eine Frage des Talents, eher der Motivation

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Köln (ots) –

Als passionierter Professor für Mathematik und Statistik sowie Fan von Computerspielen vermittelt Jens Perret von der International School of Management (ISM) spielerisch die Magie der Zahlen. Auf der Nacht der Technik am 21. Juni in Köln führt Perret das Publikum kurzweilig durchs Zahlenlabyrinth: Jeder kann sein Mathewissen ab der Oberstufe bis zu den Anforderungen für ein BWL-Studium auf die Probe stellen.

Am Anfang war das Unverständnis: Mathe – eine verschlossene Welt. Das Problem hatten etliche Studierende, die Jens Perret seit über 20 Jahren unterrichtet. Zahlen sind die eine Leidenschaft des Hochschullehrers für Mathematik und Statistik, Gaming die andere und das seit deutlich mehr Jahren. Für den Professor, der an der ISM am Standort Köln arbeitet, lag es daher nahe, Studierenden und solchen, die es noch werden wollen, Mathematik kurzweilig zu vermitteln.

Gaming als didaktischer Leitfaden

„Da ich in der Stadt der Gamescom lehre, habe ich mich oft genug von der Spielewelt anregen lassen, um die Lehrinhalte mal etwas anders aufzubereiten,“ schmunzelt Perret. Dem Liebhaber von Retro-Computerspielen ist sehr bewusst, dass Methoden der Wissensvermittlung und ihre Instrumente entscheidend zum Lernerfolg beitragen. „Das zeigen Beispiele mit Super Mario, Spanisch über Point-and-Click Adventure, oder Operatives Management mit dem Football Manager 2024. Nicht nur die Lernerfahrung ist dabei grundsätzlich positiv, sondern auch das Wissen kann anders verankert werden.“

Neugierige, die sich auf das Spiel mit der Mathematik einlassen, entdecken zusammen mit der Protagonistin CeCe, wie sie schrittweise Aufgaben lösen und sich quasi nebenbei Grundlagen der Wirtschaftsmathematik aneignen können. Der ISM Mathematikprofessor stellt immer wieder fest: „Wenn man Studierende entsprechend abholt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie Erfolgsergebnisse erzielen.“

Wie man Freude an der Welt der Zahlen weckt

In seinem PC-Spiel hat der Statistikprofessor eine mathekritische Heldin in den Mittelpunkt gestellt. Anlass war eine reale Studentin, der Perret zeigen wollte, dass nicht ihr scheinbar fehlendes Talent schuld an Misserfolgen in Mathe war, sondern der falsche Zugang zu der Materie.

Weil so viel Fundament aus der Schulzeit fehlte, musste zunächst einmal die Basis gelegt werden, um wieder andocken zu können. Weitere Motivation folgt meist im Studienverlauf: „In unseren Pflichtpraktika verstehen die Studierenden plötzlich, dass sie einen besseren Job bekommen, wenn sie Mathe z. B. in der statistischen Marktforschung anwenden können.“ Auch Perret selbst greift regelmäßig auf statistische Forschungsmethoden zurück, um aktuellen Fragen nachzugehen, zuletzt z. B. zum Effekt von Nutri Score bei der Kennzeichnung von Lebensmitteln. (https://ism.de/nutri-score-beeinflusst-kaufverhalten)

Zum Vorurteil, dass es Frauen eher am Verständnis für Mathe fehlt, meint Perret: „Es ist weit mehr eine Frage wie man die Materie aufbereitet und vermittelt.“ Bei der „Nacht der Technik“ an der Technischen Universität Köln kann man sein Vorwissen testen: ab 18 Uhr auf dem Campus Deutz der TU Köln, Betzdorfer Str. 2, 50679 Köln, Stand 3 im Verbund mit der Kölner Wissenschaftsrunde. (https://koelner-wissenschaftsrunde.de/)

Pressekontakt:
Dr. Karla Sponar
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Quelle: ots

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