Losheim am See (ots) –

Die Alternativen zum eigenen Auto sind so vielfältig wie nie zuvor: Da ist der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV), der vor allem in den Großstädten unterschiedliche Verkehrsmittel anbietet wie S-Bahn, U-Bahn und Bus. Da ist das Konzept Car Sharing: Mehrere Personen teilen sich einen Pkw. Vielfältig ist auch das Angebot an elektrisch angetriebenen Zweirädern (E-Bikes und E-Scooter), um nur drei dieser Alternativen zu nennen.

Dennoch ist das eigene Auto für die meisten Autofahrer in Deutschland von unverändert hoher Bedeutung. Das belegt der aktuelle KÜS Trend-Tacho. 40 % der Befragten finden es „extrem wichtig“, 32 % nennen es „sehr wichtig“ und 20 % „wichtig“. Von besonderer Bedeutung ist der Autobesitz für Vielfahrer (54 %) sowie in ländlichen Gegenden (43 %). Nur 7 % nennen diese Form der Mobilität „weniger wichtig“ und gerade mal 1 % finden das eigene Auto „unwichtig“.

Das eigene Auto ist dabei vor allem wichtig, weil man mit geringem zeitlichem Aufwand zu einem Ziel gelangen kann: Das geben 80 % der Befragten als Priorität an. Beim Thema Mobilität sehen 71 % der Befragten das Smartphone in Zukunft als unentbehrlich an. Genauso hoch ist die Zahl der Befragten, die sich Entlastungsmaßnahmen für den Verkehr wünschen: 70 % sehen hier etwa Fahrradtunnel und -Highways als hilfreich an. Eher kritisch sehen die beim KÜS Trend-Tacho Befragten die aktuelle Tendenz in der Verkehrsplanung, Autos gleichsam aus Innenstädten zu „verbannen“: 61 % lehnen dies ab, nur 39 % befürworten solche Konzepte. Ähnlich kritisch sehen die befragten Autofahrer die selbstfahrenden Fahrzeuge – gegenwärtig und ausdrücklich auch mit Blick auf die Zukunft: 33 % favorisieren für sich ein solches Fahrzeug, 67 % ziehen es nicht in Betracht.

„Im eigenen Auto sehen viele Menschen zahlreiche Vorteile, vor allem praktischer Natur. Das belegt der aktuelle KÜS Trend-Tacho ganz eindeutig. Die regelmäßige Hauptuntersuchung (HU) durch die KÜS-Prüfingenieure ist also ein unverändert wichtiger Beitrag zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. Das gilt auch in Zukunft, wenn Assistenzsysteme die verschiedenen Level automatisierten Fahrens und zahlreiche Apps die Individualmobilität im Vergleich zu heute merklich verändern werden“, betont KÜS-Hauptgeschäftsführer Peter Schuler.

Der Trend-Tacho wird für die Prüforganisation KÜS und das Fachmagazin kfz-betrieb vom Kölner Institut BBE Automotive GmbH erstellt. Es handelt sich um eine Mixed-Mode-Befragung, telefonisch (CATI) von 300 Personen und online (CAWI) von 700 Personen. Zielpersonen sind Pkw-Fahrer, die im Haushalt für Fragen rund um das Auto mitverantwortlich sind. Die Befragung wurde im August 2024 durchgeführt. Die Gewichtung der Befragungsergebnisse erfolgt mit den KBA-Daten (Bestandsanteile Pkw-Marken, Alterssegmente).

Über KÜS | Fahrzeugprüfungen und -gutachten

Die KÜS ist in Deutschland seit 1991 als Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation amtlich anerkannt. Mit rund 8.000 Untersuchungsstellen, 1.600 Prüfingenieurinnen und Prüfingenieuren sowie rund fünf Millionen Fahrzeuguntersuchungen pro Jahr ist die KÜS ein gefragter Dienstleister mit ausgeprägter Kompetenz in Fahrzeugsicherheit und Mobilität. Das Dienstleistungs-Portfolio reicht von amtlichen Fahrzeuguntersuchungen und Sachverständigen-Tätigkeiten (Schadengutachten, Wertgutachten) über Schulungsangebote bis hin zu IT-Lösungen.

Zur KÜS-Unternehmensgruppe gehören die KÜS als Überwachungsorganisation, die KÜS Technik GmbH als Technischer Dienst der KÜS, die KÜS DATA GmbH mit eigenem Hochleistungs-Rechenzentrum für maximale Datensicherheit, die KÜS Akademie GmbH für die Aus- und Weiterbildung, die KÜS Automotive GmbH für Fahrzeuggutachten sowie die KÜS Service GmbH mit Expertise u. a. in Arbeitssicherheit und Datenschutz.

Als expandierender Spezialist für Verkehrssicherheit stellt sich die KÜS konsequent den Anforderungen einer Mobilität, die sich aktuell rasant verändert.

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Quelle: ots

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