Bosch und VW-Tochter Cariad schicken E-Autos fahrerlos an die Ladesäule / Test für automatisiertes Parken und Laden gestartet

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Stuttgart / Las Vegas (ots) –

– Bosch und die Volkswagen-Tochter Cariad erproben fahrerloses Parken und Laden auf Basis des Automated Valet Parkings.
– Erweiterung des automatisierten Park-Services für automatisiertes Laden von Elektrofahrzeugen.
– Ziel: In der Kombination von automatisierten Park- und Ladeservices zusätzlichen Mehrwert für Automobilkunden schaffen
– Automatisiertes Laden unterstützt den Hochlauf der Elektromobilität.

Parkplatzsuche kann gerade in unübersichtlichen Parkhäusern anstrengend und zeitraubend sein – das Fahrzeug anschließend wiederzufinden ebenfalls. Gleiches gilt bei der Suche nach einer freien Ladesäule. Gemeinsam mit der Volkswagen-Tochter Cariad erprobt Bosch nun Automated Valet Charging. Mit dieser Lösung, die auf dem Automated Valet Parking von Bosch aufbaut, werden Elektrofahrzeuge fahrerlos zu einem freien Parkplatz mit einer Lademöglichkeit geleitet und über Laderoboter automatisiert geladen. Ist der Ladevorgang beendet, wird das Fahrzeug fahrerlos wieder auf einen Stellplatz manövriert. Bosch und Cariad testen nun in zwei hauseigenen Testparkhäusern die dafür notwendige Technik: Im Mitarbeiterparkhaus von Cariad in Ingolstadt erproben die beiden Unternehmen das fahrerlose Parken mit Automated Valet Parking, während im Entwicklungs-Parkhaus von Bosch in Ludwigsburg auch fahrerloses Laden mit Automated Valet Charging getestet wird. Was es zum automatisierten Laden braucht, zeigt Bosch derzeit auch auf der CES 2024 in Las Vegas.

E-Mobilität: Automatisierung gegen Reichweitenangst

Einfaches und unkompliziertes Laden steht bei Elektroautofahrern ganz oben auf der Wunschliste. Lange Schlangen an Ladesäulen oder Blockierungsgebühren bei zu spätem Ausstecken des Stromkabels und manuelles Bedienen des Kabels sind stattdessen fast alltägliche Realität. Automated Valet Charging setzt bei diesen Herausforderungen an und erhöht den Komfort beim Laden von Elektrofahrzeugen für Kunden deutlich. Zudem realisiert die Technologie verschiedene Vorteile für Automobilhersteller, Betreiber von Ladestationen, Parkraumbetreiber und Energieversorger. Auch die Umwelt profitiert von den Elektrofahrzeugen und den damit einhergehenden sinkenden CO2-Emissionen im Straßenverkehr.

„Automatisierung spielt eine Schlüsselrolle bei der Mobilitätswende und dem Übergang zur Elektromobilität. Mit unseren beiden Services Automated Valet Parking und Automated Valet Charging verschaffen wir den Nutzern ein komfortableres Mobilitätserlebnis“, sagt Manuel Maier, Vice President Product Area Cross Domain Parking Level 4 bei Bosch. „Elektrofahrzeuge unkompliziert laden zu können, mindert die Reichweitenangst und ist Voraussetzung für eine breite Akzeptanz von Elektromobilität. Vor diesem Hintergrund können Bosch und Cariad das Parken und Laden noch effizienter und komfortabler machen.“

Auch Rolf Dubitzky, Head of Parking bei Cariad, sieht in der Zusammenarbeit viel Potenzial: „Wir freuen uns ganz besonders, gemeinsam mit Bosch die Zukunft des automatisierten Parkens und Ladens zu gestalten. Durch unsere Kooperation können wir die Technologien frühzeitig in der Fahrzeugentwicklung testen, um sie nachhaltig zu implementieren und Kunden ein bestmögliches Nutzererlebnis bieten zu können.“

Ladeservice: Automatisiert zur nächsten Komfortstufe

Die Infrastruktur leitet das Fahrzeug zum Parkplatz, dort öffnet ein Roboter die Ladeklappe, steckt das Ladekabel automatisch ein und wieder aus, sobald die Fahrzeug-Batterie vollständig geladen ist. Anschließend fährt das Auto fahrerlos zurück auf einen Stellplatz ohne Lademöglichkeit und macht den Platz für das nächste E-Fahrzeug mit niedrigem Akkustand frei. So ist es möglich, mehrere Fahrzeuge ohne menschliche Interaktion zu laden und abzustellen. Das steigert die Effizienz der Ladeinfrastruktur, optimiert die Nutzung von Ladestationen und reduziert für den Kunden lästiges Warten an der Ladesäule.

Automated Valet Parking ist als weltweit erster fahrerlose Parkservice nach SAE Level 4 seit etwa einem Jahr im Endkundenbetrieb im Parkhaus P6 am Flughafen Stuttgart. Zudem hat Bosch damit begonnen, bundesweit weitere Parkhäusern mit der Infrastruktur-Technik auszurüsten.

Pressebild/er: #93c8c5de, #23556bfc, #8a1b7132, #5931f439, #5d5eed56, #acb09009, #0aba972e

Bosch auf der CES 2024:

– PRESSEKONFERENZ: Montag, 8. Januar 2024 von 9:00 bis 9:45 Uhr PST,mit Dr. Tanja Rückert, Geschäftsführerin der Robert Bosch GmbH, und Mike Mansuetti, Präsident Bosch in Nordamerika, Ballroom Banyan ABCD im Mandalay Bay Hotel, Las Vegas, South Convention Center, Level 3 sowie im Livestream auf dem Bosch Media Service. (https://www.bosch-presse.de/pressportal/de/de/boschces-2024-pressekonferenz-260864.html)
– MESSESTAND: 9. – 12. Januar 2024 in der Central Hall, Stand #17207.
– FOLGEN SIE den Bosch CES 2024 Highlights auch auf X: #BoschCES.
– PANELS MIT BOSCH-EXPERTEN am Donnerstag, 11. Januar 2024:

Elevate Your Space: Enhancing your Home with Smart Appliances mit Goncalo Costa, Vice President of Climate and Wellbeing North America, 15:00 Uhr, Venetian Hotel, Lando 4302.

Our Newest Cyber Threat is AI and AI is Our Biggest Defense mit Dr. Zico Kolter, Chief Scientist of AI bei Bosch, 14:00 Uhr, Las Vegas Convention Center West / N258.

Future of Care: How Other Industries Shape Health mit Dr. Stefan Finkbeiner, General Manager at Bosch Sensortec, 11:00 Uhr, Las Vegas Convention Center / North Wing.

Journalistenkontakt:

Jennifer Gass,

Telefon: +49 711 811 42239

Twitter: @JCKallweit

Mobility ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2022 mit 52,6 Milliarden Euro knapp 60 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Damit ist das Technologie-unternehmen einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie. Der Bereich Mobility verfolgt die Vision einer sicheren, nachhaltigen und begeisternden Mobilität der Zukunft. Seinen Kunden bietet der Bereich ganzheitliche Mobilitätslösungen. Die wesentlichen Geschäftsfelder sind: Einspritztechnik und Nebenaggregate für Verbrennungsmotoren

sowie vielfältige Lösungen zur Elektrifizierung des Antriebs, Fahrzeug-Sicherheitssysteme, Assistenz- und Automatisierungsfunktionen, Technik für bedienerfreundliches Infotainment und fahrzeugübergreifende Kommunikation, Werkstattkonzepte sowie Technik und Service

für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunter-nehmen mit weltweit rund 421 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2022). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 88,2 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich

in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Als führender Anbieter im Internet der Dinge (IoT) bietet Bosch innovative Lösungen für Smart Home, Industrie 4.0 und Connected Mobility. Bosch verfolgt die Vision einer nachhaltigen, sicheren und begeisternden Mobilität. Mit seiner Kompetenz in Sensorik, Software und Services sowie der eigenen IoT-Cloud ist das Unternehmen in der Lage, seinen Kunden vernetzte und domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen und Produkte für das vernetzte Leben, die entweder über künstliche Intelligenz (KI) verfügen oder mit ihrer Hilfe entwickelt oder hergestellt werden. Mit innovativen und begeisternden Produkten sowie Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 85 500 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 44 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de, www.twitter.com/BoschPresse.

Pressekontakt:
Irina Ananyeva
irina.ananyeva@de.bosch.com, +49 152 597-53284
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Quelle: ots

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