Bremen (ots) –
– In Brandenburg, Sachsen und im Saarland pochen die meisten Verkehrssünder auf ihr Recht – trotz niedriger Einwohnerzahlen.
– Leipzig ist Deutschlands Rechthaber-Großstadt Nr.1.
– Geschwindigkeitsüberschreitungen machen mit 78,4 Prozent den Großteil der angefochtenen Verkehrsverstöße aus.
Pünktlich zum Reisebeginn um Pfingsten hat rightmart, Deutschlands größte Kanzlei für Verbraucherrecht, ausgewertet, wo in Deutschland die meisten Verkehrsverstöße angefochten werden. Die Grundlage der Auswertung bilden knapp 130.000 Fälle zum Verkehrsrecht, die in Q1 2024 bei rightmart eingegangen sind.
Klein aber oho: Brandenburg, Sachsen und das Saarland haben zusammen nur etwa halb so viele Einwohner wie Bayern. Trotzdem kommen sie gemeinsam auf mehr angefochtene Verkehrsverstöße in Q1 als der Freistaat (Quotient* Brandenburg: 0,22 Prozent; Quotient Sachsen: 0,20 Prozent; Quotient Saarland: 0,19 Prozent; Quotient Bayern: 0,09 Prozent). Das bedeutet allerdings nicht, dass die Bayern Deutschlands rechtstreuste Fahrer sind – wie die Ordnungswidrigkeiten-Auswertung des Kraftfahrt-Bundesamtes (https://www.iwd.de/artikel/die-haeufigsten-verkehrsdelikte-in-den-bundeslaendern-601128/)von 2022 zeigt. Nur hat man dort nach der neuesten rightmart Auswertung scheinbar weniger Probleme mit dem Bezahlen von Strafzetteln als in anderen Bundesländern. In Brandenburg, dem Land mit den rechtsbewusstesten „Rowdys“, finden sich hingegen passend auch die meisten Verkehrssünder (https://www.iwd.de/artikel/die-haeufigsten-verkehrsdelikte-in-den-bundeslaendern-601128/).
In diesem Landkreis pochen die meisten Rowdys auf ihr Recht
Deutschlandweit führt das 47.000 Einwohner starke Oranienburg in Brandenburg das Ranking mit einem Quotienten von 0,28 Prozent an. Dicht gefolgt von Böblingen (0,27 Prozent), Rastatt (0,25 Prozent) und Sindelfingen (0,25 Prozent) – alles Städte im sparsamen Baden-Württemberg. Bei Deutschlands Großstädten bleibt München der Bayern-Linie treu und kann einen relativ gesehen niedrigen Quotienten von 0,08 Prozent vorweisen. Leipzig als Sachsens Perle bildet mit einem mehr als doppelt so hohen Quotienten (0,19 Prozent) die Rechthaber-Großstadt Nr.1.
Das sind die häufigsten Gründe für Anfechtungen von Ordnungswidrigkeiten
Die rightmart Erhebung zeigt außerdem, bei welchen Ordnungswidrigkeiten die meisten Menschen ihre Verstöße anfechten: „Die Daten sprechen eine eindeutige Sprache: Geschwindigkeitsüberschreitungen sind mit 78 Prozent der absolute Hauptgrund. Übersehene rote Ampeln, Parkvergehen und ungenügender Abstand folgen mit einstelligen Prozentwerten“, so Jan Frederik Strasmann, Rechtsanwalt und Geschäftsführer von rightmart. „Natürlich sind Geschwindigkeitsvergehen problematisch und es ist gut, dass diese gesetzlich sanktioniert werden. Doch oftmals sind Radarkontrollen unrechtmäßig, weshalb sich der Einspruch durchaus lohnen kann. Besonders bei mobilen Radarkontrollen werden die zulässigen Abstände oft nicht eingehalten, wodurch die Strafzettel unwirksam werden.“
Boilerplate:
rightmart ist Deutschlands größte Kanzlei für Verbraucherrecht und macht Recht für jede:n zugänglich, unabhängig von Einkommen, Lebensumständen oder sozialen Beziehungen. Dabei konzentriert sich rightmart auf Verbraucherrechts-Anliegen, wie Ärger mit dem Vermieter, falsche Bürgergeldbescheide oder Hilfe bei Kündigungen.
Disclaimer: Alle Angaben der Pressemitteilung basieren auf der Auswertung der knapp 130.000 eingegangenen Fälle zu Ordnungswidrigkeiten in Q1 (01.01.2024 bis 31.03.2024). Der Quotient* ergibt sich aus der Zahl der bei rightmart eingegangenen Anfragen, geteilt durch die Einwohnerzahl. Bei Interesse können die Datentabellen eingesehen werden.
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Quelle: ots